Der Bariton David Pichlmaier, geboren in München, erhielt seinen ersten Gesangsunterricht bei den Stuttgarter Hymnuschorknaben. Nach dem Studium in Stuttgart und Weimar wurde er an das Opernstudio der Kölner Oper engagiert.
Seit der Spielzeit 2008/09 ist David Pichlmaier Ensemblemitglied des Staatstheaters Darmstadt. Hier feiert er unter Anderem mit seinen Darstellungen der Büchner-Protagonisten Jakob Lenz/Rihm und Wozzeck/Gurlitt sowie als Wolfram von Eschenbach/Wagner oder in den wichtigen Mozartpartien seines Fachs große Erfolge.
Er arbeitet mit Dirigenten wie Helmuth Rilling, Markus Stenz, Constantin Trinks, Nicholas Milton, Christopher Moulds, George Petrou, Ivor Bolton, Thomas Hengelbrock und Will Humburg, sowie Klangkörpern wie dem Gürzenichorchester, Gewandhausorchester, L’Arpa festante, B’Rock-Orchestra, Balthasar-Neumann-Ensemble oder der Musikfabrik zusammen. Dabei gastierte er bisher u.a. an den Opernhäusern in Krakau/Pl, Innsbruck/Ö, Semperoper Dresden, Leipzig, Düsseldorf, Karlsruhe, Bremen und Bonn und bei Festivals wie den Ludwigsburger Schlossfestspielen, den Seefestspielen Berlin, Schumannfest Bonn oder dem Festival d’Haute Alsace/F. Zudem konzertiert er in wichtigen Konzertsälen wie dem Wiener Musikverein, der Kölner und der Berliner Philharmonie, Tonhalle Zürich, De Singel Antwerpen und der Hamburger Laeiszhalle.
Besonders wichtige Impulse zieht David Pichlmaier aus seiner Arbeit mit Regisseuren wie Eva-Maria Höckmayr, Jay Scheib, Cordula Däuper, Peter Konwitschny, John Dew, Katharina Thalbach und Volker Schlöndorff.
Mit dem von ihm gegründeten Ensemble „Concentus 1709“ setzt er sich für die Wiederentdeckung des Darmstädter Barockkomponisten Christoph Graupner und dessen Zeitgenossen ein.
Er ist Preisträger zahlreicher internationaler Gesangswettbewerbe, wie u.a. „Das Lied“/Berlin, „Brahmswettbewerb“/Pörtschach, „Hed Led leteraire“/Kerkrade und „Concorso Seghizzi“/Gorizia.
Am Staatstheater Darmstadt wird er in der Spielzeit 2023/24 u.a. die Titelpartie in Tschaikowskys „Eugen Onegin“ und den Belcore in Donizettis „L’Elisir d’amore“ verkörpern.